Diakonisches Werk Darmstadt-Dieburg, Stadtteilwerkstatt Kranichstein

Gemeinsam stark für Kranichstein – und für mehr Kultur im Stadtteil: Mitwirkende des InKA-Theaterstücks „Himmel und Erde“. Dank der GlücksSpirale standen sie erstmals auf der Bühne. Foto: LOTTO Hessen

GlücksSpirale macht Kranichstein aktiv

Ein Stadtteil wird zur Nachbarschaft

Wer den Begriff Inka hört, der denkt an Südamerika, an die Anden und Machu Picchu. Nicht aber an Darmstadt. Dass sich das ändert, daran arbeitet die Stadtteilwerkstatt Kranichstein mit ihrem Projekt „InKA – In Kranichstein Aktiv“. Das will den Darmstädter Stadtteil und seine Bewohner näher zusammenbringen – durch mehr Kunst und Kultur im Quartier. Dabei hilft 2020 die GlücksSpirale mit einer Förderung in Höhe von 82.769 Euro.

Gemeinsam stark für mehr Kulturvielfalt: So lautet das Motto des Projekts „InKA – In Kranichstein Aktiv“. Ins Leben gerufen wurde es von der Stadtteilwerkstatt des Diakonischen Werks Darmstadt-Dieburg in Kooperation mit dem Kranichsteiner Verein Hiergeblieben e.V. – mit klarem Ziel: den verhältnismäßig jungen Stadtteil zu beleben und darüber auch das nachbarschaftliche Miteinander. Wie genau? Durch eine bunte Palette an Angeboten aus den Bereichen Bildung, Freizeit, Kreativität und Kultur, darunter Koch-, Näh- und Malkurse, Lesekreise, Musik machen im Freien und Theaterspielen an der örtlichen Schule. Jüngstes Angebot: Balkongymnastik. Der Name ist dabei Programm. Einer turnt vor, viele turnen mit – jeder auf seinem Balkon. Gemeinsam und doch für sich. 

„Kranichstein hat schon eine ganze Menge zu bieten, dafür sorgen unsere Vereine, Kirchengemeinden, Jugendhäuser oder auch die Stadtteilbibliothek, nicht zu vergessen engagierte Bürgerinnen und Bürger. Doch leider bekommt davon nicht jeder etwas mit. Das wollen wir mit InKA ändern, um die verschiedenen Angebote besser zu vernetzen und so sichtbarer zu machen“ erklärt Jeanette Dorff, Quartiermanagerin der Stadtteilwerkstatt. Maßgeblich dazu beitragen wird ein gemeinsamer Angebotskalender mit allen Aktivitäten. „Nur wer weiß, was hier alles passiert, kann auch aktiv am Stadtteilleben teilnehmen“, findet Dorff. Wichtig ist ihr dabei, dass die Projekte viele verschiedene Menschen ansprechen – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Nationalität. „Wir wollen nicht nur Begegnung in einer Zielgruppe schaffen. Uns geht es darum, Nachbarschaft zu leben und Begegnung aller Menschen miteinander zu fördern.“

Den Projekterfolg sichern Lottogelder aus der GlücksSpirale: 82.769 Euro gehen 2020 an den Projektinitiator, das Diakonische Werk Darmstadt-Dieburg, das hinter der Stadtteilwerkstatt steht. „Diese finanzielle Hilfe aus der GlücksSpirale ermöglicht es uns, das Projekt überhaupt erst umsetzen, es mit Inhalten zu füllen und Angebote zu schaffen. Die GlücksSpirale gibt hierfür den Rahmen,“ freut sich Dorff. Und sorgt für die notwendige Beständigkeit. Denn: „Mittelfristig soll sich InKA zu einer eigenen Marke entwickeln, mit der sich viele identifizieren können und die vielen etwas bedeutet, auch nach Ende des Projekts. Dieses Miteinander aus Einheimischen und Eingewanderten, die über den Projektzeitraum hinaus gemeinsam weitermachen, die daran Gefallen finden und es weiterleben und zwar so, dass es für sie zur Normalität wird – das ist das, was wir mit InKA erreichen wollen“, blickt Dorff in die Zukunft. Erste Erfolge geben ihr Recht. Zum Beispiel die Teilnehmenden eines Nähkurses, die sich immer noch regelmäßig treffen, oder das Theaterstück „Himmel und Erde“, bei dem Menschen unterschiedlichster Herkunft gemeinsam auf der Bühne standen. InKA – ein Gewinn für Kranichstein und seine Menschen. 

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