Benediktinerkloster in Tholey

Sanierung

Für die Sanierung des Pavillons im Park von Kloster Tholey im Landkreis St. Wendel stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) gemeinsam mit der Lotterie GlücksSpirale vor zwei Jahren 10.000 Euro zur Verfügung. Nun konnte am 1. Mai 2014 das „Teehaus“ im Rahmen einer kleinen Feierstunde unter der
Schirmherrschaft der Bundestagsabgeordneten Nadine Schön eingeweiht werden. Gleichzeitig überbrachte Dr. Ulrich Bollert, Ortskurator Saarland der DSD, eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Durch die Plakette, die Pater Mauritius Choriol entgegennahm, bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann so zu weiterer Unterstützung motivieren.

In den Ruinen einer römischen Badeanlage entstand im 7. Jahrhundert eine erste christliche Kirche in Tholey, aus der ein Kloster entstand. Nach dessen Zerstörung 1230 baute man die Anlage bis 1310 wieder auf. 1793 wurde das Kloster geplündert, zerstört und aufgehoben. Bereits 1808 fungierte die ehemalige Kloster- als Pfarrkirche. Von den Klostergebäuden hat sich ein Teil des Ostflügels mit dem Kapitelsaal aus dem frühen 17. Jahrhundert erhalten. Ebenso ein „Neubau“, der von 1722 bis 1725 im Bereich des einstigen Westflügels des Kreuzgangs entstanden ist. Schließlich der barocke Gartenpavillon, der 1715 errichtet wurde.

Der Pavillon wurde lange Zeit als Abstellraum und Werkstatt genutzt und wurde nun zu einem Seminarraum umgestaltet. Dazu mussten die Feuchtigkeitsschäden im Dach, im Mauerwerk und in den Decken beseitigt sowie die desolate Fassade und das Innere instandgesetzt werden.

In der 1949 wieder erstandenen Benediktinerabtei werden seit 2008 die Klostergebäude grundlegend saniert. Die DSD und die GlücksSpirale beteiligten sich im Rahmen der Reaktivierung des Gartenumfelds an der Restaurierung des Gartenpavillons. Zudem an der Sanierung der Kirche und im vergangenen Jahr auch an den Wiederherstellungsarbeiten am sogenannten Lenoirbau, dem ehemaligen Konventsgebäude, an dessen Mauerwerk und Gewölbe Risse aufgetreten waren.

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