Jödebrunnen

Instandsetzung

Trinkwasserversorgung vom Mittelalter bis 1865

Mit 22.000 Euro aus den Mitteln der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Instandsetzung des Mauerwerks des Jödebrunnens in Braunschweig.

Der Jödebrunnen ist das älteste original erhaltene Zeugnis für die Braunschweiger Trinkwasserversorgung. Gemeinsam mit den beiden innerstädtischen Brunnen bildet er ein Zeugnis für die Wasserversorgung der Stadt vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert. Das rechteckige Wasserbecken ist 41 Meter lang und 47 Meter breit. Drei Seiten sind von einer Mauer eingefasst, den Abschluss der vierten Seite bildet eine natürliche Böschung. Das Natursteinmauerwerk des Brunnens ist aus Kalkstein. Als Abdeckung der Mauerkronen dienen Natursteinplatten, die durch sogenannte Steinschlösser oder metallene Eisenklammern miteinander verbunden sind. Mit dem Becken wird Quell- und Schichtenwasser aufgefangen, das über die Böschung von Westen eingebracht wird.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Jödebrunnen im Jahre 1345. Die Bauart mit den drei Mauern ist seit dem 14. Jahrhundert überliefert. Der Brunnen wurde angelegt, um einen weiteren Brunnen auf dem Altstadtmarkt zu speisen, später kam ein weiterer Brunnen auf dem Kohlmarkt hinzu. Durch sogenannte Piepen - hölzerne Wasserleitungen - waren die Brunnen miteinander über eine Entfernung von rund zwei Kilometern verbunden.

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