St. Marien

Instandsetzung

St. Marien ist erstmals 1232 als Pfarrkirche einer selbständigen Siedlung mit eigenem Markt und Rathaus erwähnt worden. Als eines der ältesten Bauteile gilt das Sockelgeschoss des Westbaus, das vermutlich noch von dieser frühgotischen Hallenkirche stammt. In den Jahren 1262 bis 1265 vereinigten sich die vier Stadtzellen, die sich zuvor um Petrikirche, Nikolaikirche und Jacobikirche bildeten. Als zentraler Punkt des neuen Stadtkerns wurde die Marienkirche in dieser Zeit zur Rats- und Hauptpfarrkirche Rostocks. Im Jahr 1290 begann man mit dem Neubau des Kirchengebäudes.

Wertvolle Schätze

Erst Mitte des 15.Jahrhunderts wurde der Bau abgeschlossen. Am 12. November 1419 wurde die Universität feierlich in der Marienkirche eingeweiht. Bis 1900 blieb sie auch Universitätskirche. Über die Jahrhunderte sammelten sich wertvolle Schätze im Inneren der Kirche an wie bspw. den Bronze-Taufkessel von 1290, der spätgotische Rochus-Altar und die Astronomische Uhr von 1472.  Das Hauptuhrwerk enthält noch heute im Wesentlichen die originalen Teile aus jener Zeit und wird, wie auch die weiteren Werke (Kalenderwerk, Glockenspiel, Apostelumgang, Stundenglocke) noch heute täglich per Hand aufgezogen.

Ein Wahrzeichen der Hansestadt

Die Basilika ist Maria, der Mutter Jesu, geweiht und auch nach ihr benannt worden. Mit ihrem imposanten Anblick inmitten Rostocks Innenstadt ist sie eines der Wahrzeichen der Hansestadt und neben der gleichnamigen Schwesterkirche in Lübeck zugleich der großartigste Kirchenbau der deutschen Ostseeküste.

Langjährige Unterstützung durch die GlücksSpirale

Seit 1995 fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Instandsetzung der Marienkirche. Vor allem die Dach- und Mauerwerksanierung standen bisher im Vordergrund.  Seit 2004 sind die Kirchendächer wieder abgedichtet, Mauerwerk gesichert und Gewölbe restauriert worden. Jüngst wurde der Turm der Kirche saniert. Weitere notwendige Arbeiten, insbesondere die Sicherung von Chor- und Langhaus, die Erneuerung einsturzgefährdeter Fenster, die Reparatur des Westturms sowie der Orgel sind für die Zukunft vorgesehen.

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