Schloss Reichenberg

Sanierung Zwingermauer

Die Höhenburganlage wurde von 1230 bis 1240 von den Herren von Erbach über dem Odenwalddorf Reichelsheim errichtet. Die Kernanlage besaß einen halbkreisförmigen, ovalen Grundriss. An der gebogenen Seite befand sich die heute noch in Resten erhaltene Schildmauer. An der inneren Seite der Schildmauer errichtete man 1554 in Erweiterung des mittelalterlichen Palas einen dreigeschossigen Wohnbau, den wegen seines unregelmäßigen Grundrisses so genannten Krummen Bau. Er nimmt Teile der staufischen Schildmauer und des Bergfrieds aus dem 13. Jahrhunderts auf. In der umgebenden Zwingermauer des 14. Jahrhunderts befindet sich ein Turmstumpf, der im Untergeschoss als Verlies diente.

Vom Adelssitz zur Begegnungsstätte

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Burg in wechselndem adligem Besitz. Von 1876 bis 1924 beherbergte das Schloss eine Privatschule für Knaben der gehobenen Stände. Danach übernahm es die Familie Siefert, die 1963 einige Gebäude als Ferienheim an die Deutsche Bundespost verkaufte. Im Juli 1979 erwarb die ökumenische Kommunität Offensive Junger Christen (OJC) Schloss Reichenberg. Sie baute es zu einer internationalen Begegnungs- und Tagungsstätte um. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Sanierung und Sicherung der Zwingermauer mit 20.000 Euro und stellt damit bereits zum vierten Mal Mittel aus der Rentenlotterie GlücksSpirale für die Restaurierung von Schloss Reichenberg zur Verfügung.

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