Hamburger Sternwarte

Teleskop

Die alte Hamburger Sternwarte konnte Ende des 19. Jahrhunderts an ihrem Standort Millerntor aufgrund von Streulicht, Rauch, Erschütterungen und Lärm von Hafen, Industrie und Stadt keine sinnvollen Messungen mehr durchführen. Sie erhielt daher ihren neuen Standort in Bergedorf.

Eine der modernsten Anlagen ihrer Zeit

Nach einem Entwurf des Bauinspektors Albert Erbe entstand in den Jahren 1906 bis 1912 auf dem Gojenberg eine der größten und modernsten zeitgenössischen Sternwarten Europas. Die Anlage besteht aus einer ganzen Reihe verstreut liegender repräsentativer Kuppelbauten in neobarocken Formen: Dienst- und Wohngebäude, ein Gebäude für den Refraktor, eines für den Meridiankreis, jeweils ein Bau für das Spiegelteleskop und das fotographische Fernrohr sowie etliche Nebengebäude.

Gebäude und Ausstattung gut erhalten

Die historischen Gebäude sind mitsamt ihrer Ausstattung, den optischen Geräten und den technischen Details in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand. Sie dienen bis heute der Ausbildung, der Erprobung neuer Instrumente und dem Training der Wissenschaftler.

Restaurierung des Meridiankreises dank GlücksSpirale möglich

Akut gefährdet ist der Bau, der ursprünglich eines der zentralen Beobachtungsgeräte der Sternwarte, den Meridiankreis, beherbergte. Das 1-Meter-Spiegel-Teleskop ist unter den beeindruckenden großen Teleskopen das historisch bedeutsamste. Es befindet sich in nahezu originalem Zustand und steht für einen historischen Wendepunkt in der astronomischen Forschung. Die GlücksSpirale unterstützte die Restaurierung des Teleskops der Hamburger Sternwarte im Jahr 2011 anteilig mit 22.726 Euro.

Foto © M.L. Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn

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