Sophienkirche

Bereits zum vierten Mal beteiligt sich die GlücksSpirale mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz an Sanierungsmaßnahmen in der Sophienkirche in Berlin-Mitte.

Den vierten Fördervertrag, diesmal über 15.000 Euro für die Konservierung von zehn Epitaphien und einer Stiftungstafel an der Außenfassade sowie die Restaurierung des Altars im Chor, überbrachte Reinhard Schumacher vom Kuratorium Berlin der DSD am 17. November 2013 in Anwesenheit von Thomas Dumke von der Deutschen Klassenlotterie Berlin vor Ort an Pfarrerin Dr. Christina-Maria Bammel.

Die Sophienkirche in Berlins Mitte wurde 1712 ursprünglich als querorientierte schlichte Emporensaalkirche mit hohem Walmdach im Typ der Berliner protestantischen Predigerkirchen erbaut. Die Entwürfe stammen vermutlich von Philipp Gerlach. Die von Königin Sophie Luise gestiftete Kirche erhielt schon wenige Jahre später einen stattlichen Turm, der in seiner Erscheinungsform dem einst nahegelegenen Münzturm von Andreas Schlüter verpflichtet war. Der obere Teil des Turms springt stark zurück. Das Hauptportal des Turms rahmt portikusähnlich eine übergiebelte Pilasterarchitektur.

Das Kirchenschiff wurde 1892 neobarock zu einer einschiffigen Hallenkirche mit einer dreiseitigen Empore und einer Chorapsis umgebaut. Gleichzeitig wurde durch den Bau von Mietshäusern eine großzügige städtebauliche Eingangssituation geschaffen. Die Sophienkirche ist in ihrer barocken Erscheinungsform und mit ihrem 70 Meter hohen Turm für Berlin eine baugeschichtlich sehr bedeutsame Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Von der reichen Innenausstattung sind die Kanzel um 1712, die originale Rokokotaufe von 1741, eine Orgel von Ernst Marx von 1789/1790 sowie reich gestaltete Epitaphien auf dem ehemaligen Kirchhof erhalten. In der dicht besiedelten Spandauer Vorstadt übt die Kirche eine starke identitätsstiftende Wirkung aus.

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