Wohnhaus Strohstraße 15 in Nürtingen

Sanierung

Große Freude in Nürtingen (Kreis Esslingen): Dank 50.000 Euro aus Mitteln der Rentenlotterie GlücksSpirale kann das aus dem Jahr 1394 stammende und so-mit älteste Wohnhaus Nürtingens in der Strohstraße 15 erhalten werden. Regine Koch-Scheinpflug, Leiterin Unternehmenskommunikation der Staatlichen Toto-Lotto GmbH, überreichte am Montag (22. August 2016) gemeinsam mit Professor Dr. Rainer Prewo, Vorsitzender der Denkmalstiftung Baden-Württemberg, einen Förderscheck an Oberbürgermeister Otmar Heirich. In Baden-Württemberg fließen jährlich knapp 28 Mio. Euro aus Lotteriemitteln in den Denkmalschutz, davon 2,9 Mio. aus der GlücksSpirale.

„Mit der Förderung durch die GlücksSpirale soll nach außen sichtbar werden, wohin die Mittel der Rentenlotterie über die Denkmalstiftung Baden-Württemberg fließen“, betonte Regine Koch-Scheinpflug beim Besuch in Nürtingen. Oberbürgermeister Otmar Heirich nahm den symbolischen Scheck für die Instandsetzung entgegen und bedankte sich für die Förderung aus Lotteriemitteln.

Denn der jahrzehntelange Verfall ist dem Objekt anzusehen: Das Hausgerüst ist verformt und stark geschädigt, so dass es unumgänglich geworden ist, das Gebäude statisch zu festigen, das Dach zu sanieren und das gesamte Haus behutsam zu renovieren.

Seit mehr als 40 Jahren liegt das im Jahr 1394 erbaute zweigeschossige Bauernhaus bereits im Dornröschenschlaf. Immer wieder gab es Überlegungen, wie dieses besondere Kulturdenkmal – in dem etliche historische Malereien zu bestaunen sind – genutzt werden könnte. Nach der Instandsetzung soll das Haus hauptsächlich als Museum dienen. Zudem sollen Stadtführungen und Projekte mit der Volkshochschule sowie diverse Sonderveranstaltungen stattfinden. Ziel ist es, der Öffentlichkeit Einblick in das mittelalterliche Bauernhaus zu gewähren, das nicht nur an den einzigen vollständig erhaltenen Abschnitt der Stadtmauer an-gebaut ist, sondern im Obergeschoss sogar einen Zugang zum Wehrgang besitzt.

„Die GlücksSpirale-Mittel machen es den Stiftungen möglich, wertvolle Kulturdenkmale zu sichern und vor dem Verfall zu retten“, betonte Regine Koch-Scheinpflug. In Baden-Württemberg fließen jährlich knapp 28 Millionen Euro in den Denkmalschutz. „Der Hauptanteil in Höhe von 24,9 Millionen Euro stammt aus dem Wettmittelfonds, den das Land aus den Reinerlösen der staatlichen Lotterien bildet. Damit wird unter anderem das Denkmalförder-programm des Landes Baden-Württemberg finanziert“, erläuterte Koch-Scheinpflug. Aus der Rentenlotterie GlücksSpirale werden weitere Mittel bereitgestellt. 2015 beliefen sich diese in Baden-Württemberg auf rund 2,9 Millionen Euro.

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