Dank 40.000 Euro aus Mitteln der GlücksSpirale Stadtmauer von Ladenburg fertig saniert
Ladenburg ist wohl die älteste Stadt in Deutschland rechts des Rheins und damit eine der ersten und bedeutendsten Stadtgründungen im Land. Bereits 1978 hat die Stadt Ladenburg im Bundeswettbewerb „Stadtgestalt und Denkmalschutz im Städtebau“ für seine Bemühungen um die erhaltende Erneuerung des Altstadtkerns eine Goldplakette erhalten. Um 200 erlebte das von den Römern so bezeichnete Lopodunum eine Blütezeit. Die Stadt besaß eine Stadtmauer, innerhalb derer u. a. Tempel, ein Schauspieltheater, Thermen und ein Forum mit einer unmittelbar daran angrenzenden Marktbasilika anzutreffen waren. Von dieser Stadtmauer sind heute das Martinstor, der Hexenturm und Teile des Pfaffentums erhalten.
Teile der Stadtmauer im Bereich der Köhler'schen Scheuer waren im Dezember 2010 teilweise abgebrochen und in die Tiefe gestürzt. Nach statischen Untersuchungen musste die Giebelwand stabilisiert und das Fundament ertüchtigt werden. Im Bereich der Scheune, die von außen nicht einsehbar ist, wurden dafür Betonfundamente eingebracht und Stahlträger eingezogen. Dazu wurden von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 40.000 Euro aus Mitteln der GlücksSpirale bereitgestellt.
Werner Kley, Geschäftsführer der Toto-Lotto Bezirksdirektion Rhein-Neckar-Odenwald GmbH, überzeugte sich am 28. April 2014 persönlich von der gelungenen Fertigstellung der Sanierungsarbeiten. Bürgermeister Rainer Ziegler erläuterte bei diesem Termin die erfolgten Maßnahmen und würdigte das Engagement der GlücksSpirale zugunsten der Ladenburger Stadtmauer: „Ohne die Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und vor allem ohne die Mittel der Rentenlotterie GlücksSpirale wäre der Stadt Ladenburg die Sanierung eines wichtigen Teils der mittelalterlichen Stadtmauer nicht möglich gewesen; ich bin sehr dankbar für diese maßgebliche Förderung.“