Schloss Schwetzingen

Sanierung

Der Gartenpavillon an Schloss Schwetzingen wird saniert: Das Kleinod, ein zierlicher Bau ganz aus Holz, stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Am 19. Juli übergab Marion Caspers-Merk, im Schlossgarten Schwetzingen einen symbolischen Scheck über 110.000 Euro an Bernd Müller, den Leiter des Amtes Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Baden Baden-Württemberg, und an Michael Hörrmann, den Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten. Die Sanierungsarbeiten sollen im Herbst beginnen.


Der Gartenpavillon ist ein ungewöhnlicher Anbau auf der Gartenseite des Schlosses: Das Gebäude, komplett aus Holz und direkt an der Fassade des Schlosses errichtet, erhebt sich in zwei Stockwerken auf quadratischem Grundriss von gerade mal fünf 5 Metern Seitenlänge: ein elegantes Gartenhaus. Der Pavillon aus dem 18. Jahrhundert wird jetzt saniert – ein nächster Schritt bei den derzeit laufenden Sanierungsarbeiten an Schloss Schwetzingen. Die Bauarbeiten werden nach den Planungen des zuständigen Amtes Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg im November 2016 starten und bis April 2017 dauern. Es handelt sich dabei um eine behutsame Reparatur; Ziel ist die weitgehende Erhaltung des Originals aus dem 18. Jahrhundert.
Ermöglicht werden die Arbeiten durch die Unterstützung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Für den Gartenpavillon stehen jetzt 110.000 € aus den nicht abgeholten Gewinne der Rentenlotterie GlücksSpirale bereit.


Der hölzerne Anbau auf der Gartenseite des Schwetzinger Schlosses, wurde  errichtet in den Jahren 1779/1780. Was vorgibt, ein einfaches Gartenhaus zu sein, enthält im Inneren das kostbare Arbeitszimmer des Kurfürsten Carl Theodor – und ist in seiner kunstvollen Schlichtheit geradezu der Inbegriff der Sommerresidenz mit ihrer Eleganz und Leichtigkeit. Die Wände bestehen aus grün gestrichenem Holzgitterwerk, wie es auch in den hölzernen Laubengängen im Kreisparterre des Schlossgartens, den sogenannten „Berceaux de Treillage“ vorkommt. Das leicht geschwungene Schieferdach und eine kleine Vase aus Blei auf der Spitze geben dem Gartenpavillon ein exotisches Aussehen. Das Bauwerk lässt sich daher der Chinamode des 18. Jahrhunderts zuordnen. Dass das fragile Holzlattenwerk bis heute erhalten ist, macht den sommerlichen Pavillon besonders wertvoll.


 „Die Sanierung ist notwendig geworden, um einen drohenden Substanzverlust zu verhindern. Es bedarf in der Tat nicht nur eines Anstrichs, vielmehr muss auch das Dach neu abgedichtet werden, schadhafte Hölzer sind auszutauschen.“ Das erläutert Bernd Müller, der Leiter des Amtes Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Vorgesehen ist eine behutsame Reparatur mit weitgehendem Erhalt der Originalsubstanz. Die Mittel der Staatlichen Toto-Lotto GmbH in Höhe von 110.000.- € decken die gesamten Sanierungskosten.

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