Martinskirche Waiblingen-Neustadt

Restauration

Große Freude in Waiblingen-Neustadt (Rems-Murr-Kreis): Mit 50.000 Euro aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale können die Chormalereien der evangelischen Martinskirche weiter restauriert werden. Lotto-Bezirksdirektor Gregor Kurz überreichte am Mittwoch (10. August) einen Förderscheck an Pfarrer Joachim Bauer. In Baden-Württemberg fließen jährlich knapp 28 Mio. Euro aus Lotteriemitteln in den Denkmalschutz, davon 2,9 Mio. aus der GlücksSpirale.

„Mit der Förderung durch die GlücksSpirale soll nach außen sichtbar werden, wohin die Mittel der Rentenlotterie über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fließen“, betonte Gregor Kurz, Geschäftsführer der Lotto-Bezirksdirektion Stuttgart GmbH, beim Besuch der Kirche. Pfarrer Joachim Bauer nahm den symbolischen Scheck für die Sanierung entgegen und bedankte sich für die Förderung aus Lotteriemitteln. Vor Ort war auch Gisela Lasartzyk vom DSD-Ortskuratorium Stuttgart.

Ende des 13. Jahrhunderts wurde mit dem Bau der Chorturmkirche im heutigen Neustadt – seit 1975 in die Stadt Waiblingen eingemeindet – begonnen. Der Chor wurde im 14. Jahrhundert verändert. Zahlreiche Wandmalereien schmücken seither Chor und Kirchenschiff. Um 1750 übertüncht, wurden die Malereien 1954 wieder entdeckt. Die Wandmalereien im Chor sind jedoch stark restaurierungsbedürftig, Risse bilden sich in der Malschicht. Zudem weisen einige Putzbereiche Hohlstellen auf. Nachdem 2012 das Mauerwerk trockengelegt wurde, können nun die Chormalereien restauriert werden.

„In Baden-Württemberg fließen jährlich knapp 28 Millionen Euro in den Denkmalschutz“, erläuterte Gregor Kurz. „Der Hauptanteil in Höhe von 24,9 Millionen Euro stammt aus dem Wettmittelfonds, den das Land aus den Reinerlösen der staatlichen Lotterien bildet. Damit wird unter anderem das Denkmalförderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen Baden-Württemberg finanziert.“

2015 stellte Lotto Baden-Württemberg darüber hinaus der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Denkmalstiftung Baden-Württemberg insgesamt 2,9 Mio. Euro aus Mitteln der GlücksSpirale zur Verfügung. „Die GlücksSpirale-Mittel machen es den Stiftungen möglich, wertvolle Kulturdenkmale zu sichern und vor dem Verfall zu retten. So werden die Gelder dort eingesetzt, wo sie den engagierten Bürgern im Land beim Erhalt unserer Kulturlandschaft helfen“, so Kurz abschließend.

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