Klostermauer St. Blasien

Sanierung

Anlässlich der Vertrags- und Scheckübergabe der Denkmalstiftung Baden-Württemberg (DMS) überreichte Lotto-Chefin Marion Caspers-Merk am Freitag, 11. Juli 2014, einen symbolischen Scheck über 35.000 Euro an  Pater Klaus Mertens, Kollegdirektor St. Blasien, zugunsten der Instandsetzung der Gartenmauer des ehemaligen Benediktinerklosters.

Im 9. Jahrhundert wurde erstmals ein Benediktinerkloster im heutigen St. Blasien erwähnt. Dieses war ab dem späten Mittelalter eines der wichtigsten im Schwarzwald, bis es 1806 säkularisiert wurde. Die mittelalterliche Klosteranlage wurde im 18. Jahrhundert überbaut. Nach der Auflösung des Klosters 1806 zog zunächst Industrie in das Gebäude bis 1934 der Jesuitenorden das Kloster erwarb und das Kolleg St. Blasien eröffnete. Die Klostermauer des Kollegs ist ein wichtiger Bestandteil der historischen Gesamtanlage. Vermutlich wurde sie 1742 zusammen mit der großen Barockklosteranlage errichtet. Inzwischen sind die Fugen der Mauerkronenabdecksteine so durchlässig, dass Regen- und Schmelzwasser eindringt. Witterungsbedingt bewegen sich zudem die Mauerabdecksteine und die Mauerkrone wird dadurch freigelegt. Außerdem brechen die oberen Materialschichten aus der Mauer.

Das Kolleg St. Blasien nutzt die Außenanlagen des Klosters für die Internatsschüler. Die Klostermauer umschließe den sogenannten hortus conclusus und sei ein besonderer Bestandteil klösterlicher Gartenkunst, den es auch für kommende Generationen zu erhalten gälte, unterstrich die Lotto-Chefin beim Termin vor Ort.

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