Karlstors in Heidelberg

Sanierung

Große Freude in Heidelberg: Dank 80.000 Euro aus Mitteln der Rentenlotterie GlücksSpirale kann die Sanierung des Karlstors der Universitätsstadt vorangetrieben werden. Lotto-Geschäftsführerin Marion Caspers-Merk überreichte am 6. Februar 2017 gemeinsam mit Helen Heberer, Ortskuratorin Mannheim der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), einen symbolischen Förderscheck an den Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck. In Baden-Württemberg fließen jährlich rund 28 Mio. Euro aus Lotteriemitteln in den Denkmalschutz, davon 3,1 Mio. aus der GlücksSpirale.

„Mit der Förderung durch die GlücksSpirale soll nach außen sichtbar werden, wohin die Mittel der Rentenlotterie über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fließen“, betonte Marion Caspers-Merk beim Besuch in Heidelberg. „Die GlücksSpirale-Mittel machen es den Stiftungen möglich, wertvolle Kulturdenkmale zu sichern und vor dem Verfall zu retten“, unterstrich die Geschäftsführerin von Lotto Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart.

Das am östlichen Rand der Heidelberger Altstadt stehende Karlstor wurde zwischen 1775 und 1781 in Form eines römischen Triumphbogens errichtet und ersetzte das sogenannte Obere Tor aus dem Mittelalter. Zwei glatte Säulenpaare stützen ein Gebälk sowie die hohe, mit Statuen verzierte Attikamauer. Derzeit sind umfangreiche Schäden festzustellen. Mauerwerksrisse und Verwitterungen mit Schalenbildungen müssen instandgesetzt werden, der herausbrechende Fugenmörtel und die offenliegenden Stoßfugen sind zu beseitigen. Der Zustand des Karlstors ist so dramatisch, dass bereits Fangnetze angebracht wurden, um die Fußgänger auf ihrem Weg zwischen Altstadt und Karlstorbahnhof nicht durch herabfallende Architekturteile zu gefährden. Nach der umfassenden Mauerwerks- und Natursteinsanierung können die Innenräume des Tors auch wieder von einem Künstler als Atelier genutzt werden.

In Baden-Württemberg fließen jährlich rund 28 Millionen Euro aus Lotteriemitteln in den Denkmalschutz. Der Hauptanteil in Höhe von 24,9 Millionen Euro stammt aus dem Wettmittelfonds, den das Land aus den Reinerlösen der staatlichen Lotterien bildet. Damit wird unter anderem das Denkmalförderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen finanziert. Aus der Rentenlotterie GlücksSpirale werden weitere Mittel bereitgestellt. 2016 beliefen sich diese auf rund 3,1 Millionen Euro für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Denkmalstiftung Baden-Württemberg.

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