Große Freude in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis): Die Sanierung der Johan-niskirche konnte dank 300.000 Euro aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale er-folgreich abgeschlossen werden. In Baden-Württemberg fließen jährlich knapp 28 Mio. Euro aus Lotteriemitteln in den Denkmalschutz, davon 2,9 Mio. aus der GlücksSpirale. Zur Erinnerung an die Unterstützung wird nun eine Bronzetafel an der Kirche angebracht. Diese überreichte Regine Koch-Scheinpflug von Lot-to Baden-Württemberg am Sonntag, 1. Mai 2016, an den Münsterpfarrer Robert Kloker.
„Mit der Förderung durch die GlücksSpirale soll nach außen sichtbar werden, wohin die Mittel der Rentenlotterie über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fließen“, betonte Regine Koch-Scheinpflug, Leiterin Unternehmenskommunikation der Lottogesellschaft, im Rahmen der Abendandacht in der Johanniskirche. Münsterpfarrer Robert Kloker nahm die Bronzetafel entgegen und bedankte sich für die Förderung aus Lotteriemitteln. Beim Termin war auch Gisela Lasartzyk vom Ortskuratorium Stuttgart der DSD anwesend.
Feuchtigkeitsschäden am Mauerwerk der Johanniskirche machten dem Objekt zuletzt schwer zu schaffen. Die bereit gestellten 300.000 Euro aus GlücksSpirale-Mitteln ermöglichten die Steinmetz- und Steinrestaurierungsarbeiten im Rahmen der Gesamtsanierung. Die Johanniskirche wurde zwischen 1220 und 1250 auf den Fun-damenten einer früheren, aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kirche errichtet. Im Laufe der Jahre erlebte die Kirche etliche Veränderungen. Ab 1870 wurden unter anderem die Wand-, Decken- und Glasmalerei sowie der Hochaltar und der Seitenaltar neu geschaffen. Der beeindruckende Fassadenschmuck aus Tier-, Fabel- und Pflanzenmotiven ist heute noch erhalten.