Freiburger Münster (Westturmhelm)

Sanierung

Bahn frei für die oberste Glücksfee des Landes. Anlässlich der Vertrags- und Scheckübergabe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zugunsten der Sanierung des Westturmhelms des Freiburger Münsters fuhr Marion Caspers-Merk am 21. Oktober 2014 mit dem Lotto-Mobil direkt vor den Haupteingang des Münsters. Den symbolischen Scheck in Höhe von 50.000 Euro überreichte sie an Münsterbaumeisterin Yvonne Faller und Dr. Sven von Ungern-Sternberg, den Vorsitzenden des Freiburger Münsterbauvereins. Der Münsterbauverein ist für die Erhaltung des äußeren Steinwerks am Münster zuständig.  Dank der bereit gestellten Mittel wird die Natursteinsanierung am Münsterturm, d. h. Konservierung, Austausch und Neuverfugung, im Galeriebereich sowie am Turmhelmkranz, voran gebracht.

Am Lotto-Mobil bot sich interessierten Touristen und Marktbesuchern die Möglichkeit, genau zu erfahren, wofür Lotteriemittel u.a. im Denkmalschutz verwendet werden. Denn in Baden-Württemberg fließen jährlich über 27 Mio. Euro in den Denkmalschutz. Der Hauptanteil in Höhe von 24,46 Mio. Euro stammt aus dem sogenannten Wettmittelfonds, den das Land aus den Reinerlösen der staatlichen Lotterien und Wetten bildet.

Die symbolische Scheckübergabe war zugleich Startschuss einer groß angelegten Spendensammelaktion zugunsten des Freiburger Münster in über 300 Lotto-Annahmestellen im Bereich südlicher Oberrhein. Ab dem 21. Oktober bis Mitte Januar 2015 sind dort Sammelbüchsen in Glücksschwein-Form zu finden, die hoffentlich reichlich mit Spenden für die Sanierung des Wahrzeichens bedacht werden. Lotto Baden-Württemberg und die
BW-Bank Freiburg gingen mit gutem Beispiel voran und fütterten jedes der über 300 Sparschweine mit jeweils einem Spendeneuro.

Das Freiburger Münster ist ein herausragendes Beispiel für bürgerliches Selbstbewusstsein und Kunstverstand im Mittelalter und müsse daher auch für kommende Generationen erhalten bleiben, unterstrich die Lotto-Chefin beim Termin vor Ort. In dem Bestreben die jeweils modernste bauliche Stilrichtung zu übernehmen, entstand zwischen 1200 und 1513 mit dem Freiburger Münster ein Bauwerk mit vielen architekturhistorischen und künstlerischen Höhepunkten. Dabei gilt der Westturm als erster Maßwerkturm des Mittelalters. Starke Abschalungen an den Maßwerken, Gratrippen und Turmkrabben machten die Sanierung erforderlich. Im Verlauf der Instandsetzung werden dafür stark geschädigte Steine abgenommen, in der Werkstatt behandelt und gegebenenfalls als Muster für Ersatzsteine in Neckartäler Sandstein genommen. Die Sanierungsarbeiten werden von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in diesem Jahr mit einer Summe in Höhe von
50.000 Euro gefördert. Dies ist bereits der zehnte Fördervertrag zugunsten des imposanten Gotteshauses. Die Gesamtfördersumme aus Mitteln der GlücksSpirale beläuft sich mittlerweile auf über 700.000 Euro seit 2003.

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