Dorfkirche Stuppach

Sanierung

Dank der Rentenlotterie GlücksSpirale konnte die Sanierung der Dorfkirche in Stuppach abgeschlossen werden. Zur Erinnerung an die Förderung wird eine Bronzetafel am Denkmal angebracht. Lotto-Kommunikationschef Klaus Sattler überzeugt sich am Donnerstag, 29. Januar 2015. vor Ort persönlich von der gelungenen Fertigstellung.

70.000 Euro waren 2012 aus Mitteln der GlücksSpirale für die Innensanierung der Dorfkirche, die die berühmte Stuppacher Madonna beherbergt, bereitgestellt worden. Die klimatischen Bedingungen im Inneren der Kirche waren ungünstig für den dauerhaften Verbleib des kürzlich aufwändig restaurierten Spitzenwerks der Renaissance. Dank der Mittel aus der Rentenlotterie, konnten verschiedene Maßnahmen finanziert werden, um den Daueraufenthalt der Madonna optimal zu gewährleisten.

Die 1607 vom Deutschen Orden erbaute, unscheinbare Dorfkirche von Stuppach birgt mit der Madonna einen ganz besonderen Schatz. Auf Grund der klimatischen Bedingungen in der Kirche begann vor einiger Zeit die Farbe des Bildes abzublättern. Genauer betrachtet handelte es sich um einen Glücksfall, denn offensichtlich war das Bild häufig übermalt worden. Erst so konnte festgestellt werden, dass die Stuppacher Madonna nicht - wie lange Zeit angenommen – ein Gemälde des flämischen Malers Peter Paul Rubens ist, sondern ein Werk des Renaissance-Meisters Matthias Grünewald.

Ursprünglich war die um 1520 angefertigte Madonna für die Stiftkirche Aschaffenburg bestimmt. Im Jahr 1532 ging die Madonna jedoch als Entschädigung für die beschädigte Deutschorden-Schlosskirche in den Besitz des Kurfürsten Albrecht von Brandenburg über. Nachdem der Deutsche Orden 1809 aufgehoben wurde, erwarb der Deutschordenspriester Blumhofer die Madonna für seine Pfarrkirche in Stuppach.

Mit der Förderung durch die GlücksSpirale solle auch nach außen sichtbar werden, wohin die Mittel der Rentenlotterie über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fließen, betonte Lotto-Kommunikationschef Klaus Sattler beim Termin vor Ort. Pfarrer Basilius Meiser nahm die Bronzetafel entgegen und bedankte sich für die Förderung aus Lotteriemitteln. Beim Termin waren auch Gisela Lasartzyk vom Ortskuratorium Stuttgart der DSD und Domkapitular Dr. Uwe Scharfenecker von der Diözese Rottenburg Stuttgart anwesend.

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