Burgruine Altsachsenheim

Sanierung

Dank der Rentenlotterie GlücksSpirale konnte die Sanierung der Burgruine Altsachsenheim abgeschlossen werden. Zur Erinnerung an die Förderung wird eine Bronzetafel am Denkmal angebracht. Lotto-Bezirksdirektor Christoph Grüber überzeugt sich am Dienstag, 20. Januar 2015, vor Ort persönlich von der gelungenen Fertigstellung.

Insgesamt 75.000 Euro aus Mitteln der GlücksSpirale wurden im Jahr 2012 für die Sanierung der Burgruine Altsachsenheim bereitgestellt. Besucher können sich der Burgruine jetzt wieder gefahrlos und ungestört nähern. Viele Bereiche der Burg waren bis zur Sanierung einsturzgefährdet. Ein Großteil der Mauerkronen war brüchig und das Mauerwerk wies Risse, Ausbuchtungen und Ausbrüche auf. Zudem waren die Burgreste völlig überwuchert. Die Steine wurden im Rahmen der Sanierung wieder freigelegt.

Der Artenschutz hatte die Sanierungsarbeiten immer wieder verzögert. Sonderlösungen für tierische Ruinenbewohner - Fledermäuse, Mauersegler, kleine Reptilien - mussten gefunden werden. Für Falken wurden Nistkästen angebracht, für Wildbienen Löcher gebohrt, Fledermäusen und Mauerseglern wurden Nischen ins Mauerwerk eingelassen

Obwohl sich die Burg Altsachsenheim schon vor langer Zeit in eine Ruine verwandelt hat, ist ihre Erscheinung noch immer imposant. Entstanden ist sie in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Stammsitz für die Herren von Sachsenheim. Die Lage war dabei taktisch klug gewählt: Durch die direkte Lage am Fluss konnte das einflussreiche Herrschergeschlecht bei den Flößern und Fuhrleuten, die auf der Enz das Holz aus dem Schwarzwald transportierten, Wegzoll einnehmen. Um 1430 gelangte die Burg in den Besitz der Herren von Nippenburg. Im 17. Jahrhundert wurde die Burg von ihren Eigentümern aufgegeben und verfiel seither zusehends. Auf einer Karte aus dem Jahr 1685 ist der Bau bereits als Ruine eingezeichnet.

Mit der Förderung durch die GlücksSpirale solle auch nach außen sichtbar werden, wohin die Mittel der Rentenlotterie über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fließen, betonte Lotto-Bezirksdirektor Christoph Grüber beim Termin vor Ort. Bürgermeister Horst Fiedler nahm die Bronzetafel entgegen und bedankte sich für die Förderung aus Lotteriemitteln. Beim Termin war auch Gisela Lasartzyk vom Ortskuratorium Stuttgart der DSD anwesend.

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